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Guarkernmehl: Geheimagent der Küche – Freund oder Feind für die Low-Carb-Ernährung?

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Guarkernmehl: Geheimagent der Küche – Freund oder Feind für die Low-Carb-Ernährung?

Haben Sie schon einmal von Guarkernmehl gehört? Klingt nach etwas Esoterischem aus einem Harry-Potter-Roman, ist aber in Wahrheit ein echtes Multitalent in der Küche. Vor allem im Bereich der Low-Carb-Ernährung sorgt es immer wieder für Diskussionen. Aber was genau ist Guarkernmehl eigentlich, und wie steht es um seinen Kohlenhydratgehalt?

Was ist Guarkernmehl?

Guarkernmehl wird aus den endospermfreien Samen der Guarbohne gewonnen, die ursprünglich aus Indien und Pakistan stammt. Diese unscheinbare Bohne beherbergt im Inneren ihres Samens einen wahren Schatz – Guarkernmehl.

Wie wird Guarkernmehl hergestellt?

Die Herstellung von Guarkernmehl ist gar nicht so kompliziert. Die Guarbohnen werden zunächst geschrotet und gemahlen. Anschließend wird das Mehl mit Wasser vermischt und anschließend getrocknet und zu feinem Pulver gemahlen.

Was kann man mit Guarkernmehl machen?

Guarkernmehl ist ein wahrer Alleskönner in der Küche. Seine wichtigste Eigenschaft ist seine enorme Bindekraft. Sie ist etwa achtmal stärker als die von Weizenmehl! Dadurch eignet sich Guarkernmehl hervorragend als:

  • Bindemittel in glutenfreien Backwaren: Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit ist Guarkernmehl ein Segen. Es sorgt dafür, dass glutenfreie Backwaren wie Brot, Kuchen und Kekse ihre Form behalten und nicht bröselig werden.
  • Verdickungsmittel für Soßen, Suppen und Eintöpfe: Sie möchten eine cremige Soße zaubern oder einer Suppe mehr Körper verleihen? Guarkernmehl ist die perfekte Lösung! Bereits eine kleine Menge reicht aus, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
  • Geliermittel für Marmeladen und Konfitüren: Auch beim Einkochen von Früchten kann Guarkernmehl wertvolle Dienste leisten. Es hilft dabei, dass die Konfitüre schön geliert und streichfähig wird.
  • Stabilisator für Eiscreme: Damit Ihr selbstgemachtes Eis cremig bleibt und nicht zu schnell gefriert, können Sie eine kleine Menge Guarkernmehl hinzufügen.

Guarkernmehl und Low Carb: Freund oder Feind?

Jetzt kommen wir zur spannenden Frage: Ist Guarkernmehl für die Low-Carb-Ernährung geeignet? Die Antwort lautet: Jein!

Zunächst einmal ist der Kohlenhydratgehalt von Guarkernmehl sehr gering. Pro 100 Gramm enthält es gerade einmal etwa 0,9 Gramm Kohlenhydrate. Klingt doch super für Low-Carb, oder?

Aber halt! Es gibt da einen kleinen Haken.

Guarkernmehl besteht zwar zum Großteil aus Ballaststoffen, die für die Verdauung wichtig sind, aber nicht verwertet werden. Allerdings enthalten diese Ballaststoffe auch einen geringen Anteil an Kohlenhydraten, die vom Körper aufgenommen werden können.

Was bedeutet das nun konkret?

Für die meisten Menschen, die sich Low-Carb ernähren, ist die Menge an Kohlenhydraten in Guarkernmehl so gering, dass sie vernachlässigt werden kann. Wenn Sie jedoch eine sehr strikte Keto-Diät machen, bei der die tägliche Kohlenhydrataufnahme extrem niedrig ist, sollten Sie die Verwendung von Guarkernmehl besser mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater absprechen.

Wie viel Guarkernmehl sollte man verwenden?

Guarkernmehl ist ein wahres Kraftpaket, wenn es um die Bindekraft geht. Daher gilt hier die Devise: Weniger ist mehr! In der Regel reichen schon ein bis zwei Teelöffel Guarkernmehl aus, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Wichtig: Guarkernmehl benötigt Flüssigkeit zum Binden. Geben Sie es also nicht einfach trocken in den Teig, sondern rühren Sie es immer mit etwas Wasser oder anderer Flüssigkeit an.

Wo kann man Guarkernmehl kaufen?

Um Guarkernmehl zu kaufen, können Sie die Bodyficial-Website und unsere Produktseite besuchen.

Guarkernmehl


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